Impulsströmen ist die praktische Umsetzung der über Jahrtausende hinweg gesammelten Beobachtungen und Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist. Dieses Wechselspiel wirkt bei allen Menschen gleich und ist daher als überliefertes Wissen der Menschheit in allen Kulturen in Form von Sinnsprüchen, bildhaften Beschreibungen, in Gesten und Mimik zu finden. – So geht uns die Angst an die Nieren, bei Wut kommt uns die Galle hoch, wenn wir uns freuen, geht uns das Herz auf. Diese Sprachbilder werden als empirisches Wissen bis heute mündlich weitergegeben und damit erhalten. (Griechisch: „Empiraia”: bedeutet „Erfahrungswissen“).

Unsere uns ständig beschäftigenden Konzepte, Gewohnheiten, Vorstellungen, Gedanken und Gefühle (Geist) binden viel Lebenskraft, die sich – wenn angestaut – zuerst in Form von allgemeinen, oft diffusen An- und Verspannungs-Zuständen ausdrückt (Energiesystem). Bleiben die Themen ungelöst und unsere Kraft darin gebunden, führt die konstante Reizung oft zu ersten Beschwerden, zum Beispiel Dauerstress, verminderte Regeneration, Schmerzen. Ständig angespannt, leidet vor allem unser Entspannungssystem (Vagus/Parasympathikus), und Kopfschmerzen, Schlaf- und Verdauungsstörungen sind häufige Folgen.

Ähnlich einem Regenfass, das überläuft, findet unsere so vitale Lebenskraft, die ja nicht verloren gehen kann, irgendwann alternative Wege und Ausdrucksformen in den umliegenden Geweben und Organen – in Form von Symptomen (Körper). Unsere Belastungen zeigen uns somit auf allen Ebenen (mental, emotional, energetisch, physisch) exakt die Themen an, in denen „viel gute Energie steckt“ – jedoch blockiert.

Das Energiesystem
Die immer gleichen Körperstellen, an denen diese Energieblockaden stets exakt den jeweiligen Ursachen entsprechend entstehen, wurden erforscht und als sogenannte Energietore erkannt. Diese regeln offenbar den komplexen Informations­ und Energiefluss in unserem Körper. Gemeinsam mit all den verschiedenen Energiebahnen bilden die Energietore das bei allen Menschen idente Informations- und Energiesystem.

So wie bei unseren Organen, die sich bei jedem Menschen am gleichen Ort befinden, sind auch unsere Energietore immer an den gleichen Körperstellen angelegt. Unser Energiesystem mit seinen Bahnen und Toren ist somit die bioelektrische Körperschichte, welche physisch zwar nicht sichtbar jedoch wahrnehmbar und beeinflussbar ist.

Dieses bereits uralte, in vielen Kulturen überlieferte Wissen um die genauen Stellen (Energietore), an denen unsere Lebens- und damit Selbstheilungskraft stauen (stecken) kann, ermöglicht uns, diese auch wieder ganz gezielt in Fluss zu bringen.

Ähnlich einem Knick im Gartenschlauch, der mit geringem Aufwand und Energie wieder gelöst werden kann, reicht beim Impuls-Strömen die von den Händen ausströmende Lebensenergie und das Wissen um die Position der Energietore, um Knicke im Energiesystem zu öffnen und unserem Körper seine wunderbaren Selbstheilungskräfte wieder verfügbar zu machen. Das in vielen Kulturen, früher wie heute simple „Hand auflegen“, also die sanfte Berührung schmerzender Stellen mit den Händen und Fingern, wird als wohltuend, lindernd und entspannend beschrieben. Unsere Hände sind dabei natürliche Hilfsmittel für die Aktivierung blockierter Lebenskräfte. Durch die gezielte und sanfte Berührung verschiedener Energietore mit den Fingern (Impuls), werden, die dem Körper innewohnende Energie und Weisheit aktiviert und in Fluss gebracht (Strömen), und damit immer mehr verfügbar.

Ähnlich der unsichtbaren Radiowelle, die mittels Energie (Welle, Frequenz) bestimmte Informationen (Sender) transportiert, enthält und transportiert auch unsere Lebensenergie bestimmte Informationen, nämlich die Weisheiten und den Bauplan (Genetik) des ursprünglichen gesunden Körpers – das ist die faszinierende Selbstheilungskraft, die unseren Körper „zum besten Arzt von allen“ macht. Der beim Impuls-Strömen angewandte behutsame, achtsame, sanfte und mitfühlende Kontakt bewirkt die Ausschüttung zahlreicher heilsamer Botenstoffe, Enzyme und Hormone, die dem gesamten Zellstoffwechsel und der Zellerneuerung dienen und auch Herzfrequenz und Stresshormone oft ganz von selbst „beruhigen“. Durch die wohltuende Form der Anwendung des Impuls-Strömens entsteht eine gründliche Erholung und Regeneration, die häufig zur Tiefenentspannung führt. Diese ermöglicht auf mentaler wie emotionaler Ebene zusätzlichen inneren Raum und Abstand, der wiederum zu mehr Klarheit und Erkenntnis, Kreativität, Resilienz, ganzheitliche Gesundheit und Lebenskraft führen kann.

Auch bei Beschwerden, Erkrankungen, chronischen Leiden oder während der Rekonvaleszenz kann Impuls-Strömen einen wertvollen, weil ganzheitlichen (geistig-emotional-körperlich entspannungs- und regenerationsfördernden) Beitrag, zur Gesundung leisten.

Energietore selbst zu halten, kann ab der ersten Einzelsitzung, bei einem Themenabenden oder Basiskurs, erlernt werden. Da wir unsere Hände immer dabeihaben, ist die eigenhändige Gesundheitsförderung oft über den ganzen Tag verteilt möglich: Morgens vor dem Aufstehen, in den Öffis auf dem Weg zur Schule oder Arbeit, in der Freizeit, beim Musik hören, Fernsehen, abends im Bett und natürlich auch ganz gezielt in der „Impuls-Strömzeit“ für uns selbst oder gemeinsam mit Partner/in, Kind/ern und Gleichgesinnten. Diese Selbstanwendung kann ab der ersten Einzelsitzung, bei Themenabenden und Basiskursen erlernt werden. Ähnlich dem Zähneputzen, wenigstens zwei bis drei Mal am Tag das Energiesystem gründlich zu aktivieren und verschiedene Griffe anzuwenden, ist sehr nützlich und wirkungsvoll.